Bahnhof

CF: Ryo's Óngaku - Musikladen

Bepackt, wie ein Esel, trabte der Junge an den Bahnhof und wartete am Eingang auf das Mädchen. So komisch das auch klingt, so ganz alleine kam er sich nun doch etwas komisch vor. Dabei war er früher die ganze Zeit alleine gewesen. Die Gewohnheit machte sich eben schon bemerkbar.
Das konnte er nun nicht mehr abstreiten. An die Stelle, an der ihn das Mädchen geküsst hatte, fasste er sich an und begann zu reiben. Sie hatte doch hoffentlich keinen Lippenstift benutzt. Sonst wäre er die ganze Zeit mit einem Kussmund auf dem Kopf herum gelaufen.
Diese Vorstellung war ihm dann doch peinlich.

Natsuki blickte sich um, die Menschenmasse hier war ganz schön viel. Dennoch konnte sie für einen Augenblick einen roten Kopf erhaschen, das war Makoto. Das wusste sie. Froh darüber ihn gefunden zu haben lief sie auf ihn zu und warf sich ihm in die Arme, lachend. Sie machte das eher aus Spaß udn weil es lustig war. Froh darüber wieder da zu sien und die Stimmen im Kopf von den ganzen Leuten nicht zu hören. Mkotoooooooooooo! Ich bin wieder da und ich hab einiges eingekauft du anscheinend auch, komm lass uns gehen. Das die ganzen Leute sich nach den beiden umdrehten störte sie nicht, sie wollte lieber ihm das Foto zu Hause zeigen.

Und plötzlich fiel ihm das Mädchen um den Hals. Daran musste er sich wohl erst noch gewöhnen. Zu dem hatte er die Taschen in den Händen. Dennoch lächelte er munter drauf los. Freut mich, dass es dich freut mich zu sehen. Nun bemerkte er auch die Blicke der Leute. Ja... das Mädchen war vielleicht etwas laut aber deswegen musste man doch nicht so glotzen. Lass uns gehen. Stimmte er zu und die Beiden bestiegen den Zug.

tbc: Zimmer 26

Natsuki nickte und fing an zu singen. Sie sang ein Lied über einen Baum der heran wuchs und sich gegen Mutternatur werte. Natürlich auf japanisch. Sie hatte wirklich Spaß dabei und die Leute störten sich nicht dabei. So laut sang sie ja auch nicht. Und? Was hast du alles gekauft. Hast du auch was interessantes gesehen. Ich hab einen Tierladen gefunden aber wir dürfen ja keine Tiere halten schade eigentlich ich hätte nichts gegen ein Kätzchen oder Hündchen gehabt. Sie plapperte einfach darauf los und lächelte und entwegt.

Tbc: Zimmer 26

Ein weißer Kastenwagen fuhr an den Bahnhof heran und stoppte an einem Taxistand. Kurz darauf öffnete sich die Tür des Wagens und ein kleines Mädchen stieg heraus. In ihren Händen hielt die Kleine einen schwarzen Geigenkasten.
Die Tür schloss sich wieder und der Wagen fuhr weiter.
Henrietta sah sich in der Umgebung um. Nun war sie also hier. Japan. Ein seltsames Fleckchen. Alles war so groß und überfüllt. Es begann in ihrem Ohr zu knacken. Henrietta. Kannst du mich hören? Fragte eine ruhige Stimme. Das Mädchen nickte. Eine Weile war es still. Henrietta. Kannst du mich hören? Wiederholte die Stimme etwas lauter und das Mädchen zuckte zusammen. Sie hatte ganz vergessen, dass er sie heute nicht beobachten konnte. Ja...José Antwortete sie und wartete ab. Du gehst jetzt zu der Schule, die ich dir auf dem Plan gezeigt habe. Dort wirst du in einem Zimmer mit einem anderen Kind leben. Bis ich dich brauche wirst du dort wie ein normales Kind zur Schule gehen. Genau so wie wir es besprochen haben. Sagte die Stimme und im ersten Moment nickte Henrietta erneut. Dann bemerkte sie aber ihren Fehler. Ich habe verstanden. Bestätigte sie und sah sich nach der Straße um. Deine Zimmernummer und den Schlüssel hast du in der rechten Jackentasche. Und versuche dich an das zu halten, was ich dir gesagt habe. Deine Geige habe ich dir auch schicken lassen. Du kannst in deiner Freizeit üben. Wies die Stimme an. Habe verstanden. Bestätigte sie erneut und zog den Zettel aus der Tasche. Viel Glück. Ich werde mich melden, sobald ich mehr weis. Es knackte erneut und der Kontakt war abgebrochen. Das Mädchen klammerte sich an den kleinen schwarzen Kasten und trat den Weg zur Schule an.

Tbc: ?

CF: Zimmer 26

Makoto war die ganze Zeit über recht starrköpfig durch die Gegend gelaufen. Die Worte des Mädchens hatte er immer wieder im Kopf. Warum sollte er das Ding denn bitte behalten? Am Bahnhof selbst blieb Makoto jedoch stehen. Es wäre schon viel zu spät, wenn er ankommen würde... Also blieb ihm nichs anderes übrig, als umzukehren... Jedoch hatte er wirklich keine Lust dazu... Darum setzte er sich an einen kleinen Tisch, am Bahnhofskafé und sah in den Himmel. Natürlich tat ihm die Sache mit Natsuki im Nachhinein wieder Leid aber so war es nun eben gekommen und daran ändern konnte man auch nichts.

Ein Zug hielt beim dem Bahnhof stehen, es quietschte durch die bremsen und machte allerlei Töne die bei einem Bahnhof normalerweise zu hören waren und entstehen konnten. Ein blondes Mädchen packte ihre Sachen zusammen, hollte ihren Koffer herunter und wartete darauf das der Zug endgültig stehen blieb. Und als dies auch getan wurde und sich die Türen öffneten stieg die Blondine aus und strahlte vollkommene Freude aus und strahlte heller als die Sonne. Dann legte sie ihren Sachen erstmal auf dem Boden und öffnete die Gittertür eines Vogelkäfigs und eine Dunkle gestallt mit Flügeln kam raus und dies war ein Rabe genannt Eigatsu. Eigentlich passen das Tier und Hiyo garnicht zusammen weil sie sich gegensetzen sie hell und strahlend und das Tier dunkel mysteriös und geheimnisvoll. Der Rabe setzte sich auf Hiyos Schulter und krähte kurz laut und dann nahm Hiyo wieder ihre Sachen und ging weiter. Es war das Erste mal das sie in Tokyo war. Doch sie machte sich ganz gut darin die sachen zusammen zu haben und sich per Münztelefon ein Taxi zu holen. Und als das erledigt war musste sie noch ein stükchen warten und als sie dann Makoto da sah fragte sie sich in gedanken selber: || Warum er sich wohl so hängen lässt? Hmm|| Dann ging sie auf makoto zu und lächelte ihn mit einem warmen und herigen Lächeln an und verbeugte sich im.. Ehm Anooo darf ich mich hier dazu setzen? . fragte sie ihn immer noch sehr fröhlich und höfflich. und wartete auf eine reaktion.

Makoto war total in seinen Gedanken versunken und hatte dabei den Bogen auf seinen Schoß gelegt. Plötzlich stand ein blondes Mädchen vor ihm und stellte eine Frage. Makoto sah über den Tisch und dann wieder zu dem Mädchen. "Wenn du das gerne möchtest." Willigte er ein und schob, mit dem Fuß, den Stuhl gegenüber etwas zurück. Natürlich war ihm der Vogel nicht entgangen. Diesen betrachtete er nun einen Augenblick und sah dann wieder in den Schoß. Ob Natsuki jetzt sauer war? ... Was für eine Frage... sicher war sie das. Der Junge seufzte tief und legte dann den Kopf auf die Tischkante, um erneut zu seufzen.

Edit:

Ai Enma schrieb:

werd morgen bestimmt posten ^^

bis morgen <3

Es wra noch genügend Zeit weswegen Natsuki sich etwas zu trinken kaufte und sich auf die Bank setzte. Sie nahm einen Schluck und packte dies Weg. Richtig aufblicken tat sie auch nicht, sie blickte viel mehr ihre Füße an. Der Zug würde bald kommen dann wäre sie endlich daheim. SIe freute sich schon, nicht nur weil sie dann die Bücher lesen konnte sondern ach weil dann er wieder da heim wäre.

Makoto saß noch eine ganze Weile auf seinem Stuhl, bis er entschloss in die Höhle des Löwen zu gehen. Wohl eher nagte das schlechte Gewissen an ihm, denn wahrscheinlich hatte er nur wieder etwas falsch verstanden oder überhaupt wieder etwas falsches gemacht. Es war eben wie immer: Makoto baut Mist > Bekommt Schuldgefühle > Will wieder alles in Ordnung bringen.
Das andere Mädchen hatte er eigentlich nur ein oder zwei mal angesehen, da er viel zu sehr mit Natsuki beschäftigt war.
Wahrscheinlich würde diese wieder so tun als wäre nichts gewesen und Makoto stände wieder recht hilflos daneben, da er ja nicht ihre Gedanken lesen konnte.
Schließlich stand der Junge, gemächlich, auf und schob dabei seinen Stuhl wieder an den Tisch. "Auf wiedersehen. Ich wünsche weiterhin einen schönen Tag." Sagte er zu dem fremden Mädchen und machte sich auf den Heimweg.

tbc: Zimmer 26

Der Zug kam und Natsuki stieg ein. Es dauerte nicht lange bis sie in den Bus umsteigen konnte von dort aus war es nur noch ein Katzensürung bis zum WOhnheim. Ob Makoto schon zurück war? Es würde sie brennend interessieren wie es bei ihm zu Hause war, am liebsten wäre sie ja mit gegangen.

Tbc: Zimmer 26