Haruko na Kana
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Die Haruko na kana ist eine Mittel- und Oberschule in Tokio. Betritt diese Welt als Schüler, Lehrer oder sonst eine Gestalt. Dich erwartet eine Menge Spaß, nette Leute und jede Menge gutes RPG! Wirst du das sein?!
 
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     Großer Brunnen

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    Ren

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    BeitragThema: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeFr Jun 18, 2010 7:33 pm

    Der Brunnen steht direkt in der Mitte von 3 Kirschbäumen, die in Dreiecks-Form um diesen angeordnet sind. Überall liegen diese Bezaubernden Kirschblütenblätter, sie bedecken den gesamten Boden. Dies alles ist auf einem kleinen Hügel, so dass der Wind auch dazu beiträgt. Es ist an sich, vor allem bei Nacht mit klarem Himmel, ein ziemlich Romantischer Ort.

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    Ren wartete bereits seit Stunden an diesem Ort auf seine geliebte Schwester, wenn sie denn kommen wird. Ren saß im Schneidersitz, mit geschlossenen Augen an einen der 3 Kirschbäume gelehnt. Wie lange er wohl noch warten müsste, bis zur Verabredeten Zeit? Er wusste es nicht, das einzige Indiz auf die Zeit war der Klare Schwarze Himmel, die Sterne die diesen Schwach zu erleuchten vermochten und der Mond, der sein Glanzvollen Schein über den Nachthimmel erstreckte. Es war einfach nur ein schöner Anblick. Ren lehnte seinen Kopf gegen den Baum und blickte in den Nachthimmel, jeden hätte dieser gerührt, nur Ren nicht. Er sah in die ferne und konnte bereits Schemenhaft jemanden erkennen, ob das Yosaki ist die rechtzeitig zum Treffpunkt kommt? Oder ist es ein Dämon der Rens Aura war nahm und sich mit ihm anlegen wollte?
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    Yosaki

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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeFr Jun 18, 2010 8:06 pm

    Je näher sie dem Treffpunkt kam, desto langsamer wurde Yosaki. Zwar war sie sowieso nicht sonderlich schnell, wegen ihres angebrochenen Beines, doch es ging eben auch langsamer. Zwei ganze Jahre hatte sie ihren älteren Bruder nicht mehr gesehen, zwei ganze Jahre, in denen sich Hass entwickelt hatte, Hass und blanker Zorn, und jetzt kam sie angekrabbelt wie ein kleines Kind dem man etwas Süßes hinhielt. Irgendwas bremste sie nun ab, sei es ihr Stolz, oder die Unsicherheit, wie sie sich nun verhalten sollte. Einige Meter vom Brunnen entfernt, blieb sie schließlich stehen, blickte hinauf und schluckte. Alles mögliche zog ihr durch den Kopf, ihr Herz klopfte und irgendwie, fühlte sie sich wie ein Kleinkind, dass in die Arme seiner Mutter wollte. Die Hiroko strich sich durch die Haare, atmete tief durch und versuchte sich allmählich zu beruhigen. Ich muss aufhören... Ich bin kein Kind mehr... Ich bin nicht mehr das kleine Mädchen, dass er einfach so zurückgelassen hat. Ich... ich will nie wieder auf jemanden angewiesen sein... Wie immer akzeptierte Yosaki ihre eigenen Gefühle nicht und redete sich etwas anderes ein, als sie eigentlich wollte. Dann trugen ihre Schritte sie allmählich den Hügel hinauf, bis sie auf dem Platz stand, der von Kirschblüten überdeckt war. Der Mondschimmer lies Yosaki die Umrisse einer Person sehen, die an einem der Bäume lehnte. Das war er - das musste er sein - wer sonst würde um die Uhrzeit hier sitzen? Yosaki näherte sich ein paar weitere Schritte, blieb dann neben dem Brunnen stehen, ein paar wenige Meter vor Ren, nahm ihre Blicke jedoch nicht von ihm. Ihre blauen Augen waren eiskalt, wirkten undurchdringlich, doch würde man genauer hinsehen, würde man vermutlich sehen, was in ihr vorging. Sie kämpfte mit sich selbst. Einerseits, wollte sie sich auf Ren stürtzen, ihn umarmen und sich ausheulen - andererseits, war sie viel zu stolz dafür und würde damit ihre eigenen Regeln brechen, sie hatte sich fest vorgenommen keine Schwäche mehr zu zeigen, und das könnte sie nun nicht einfach lassen. Bist du's wirklich, Ren? sprach sie leise, mit ihrem weiterhin kalten Gesichtsausdruck. Eine sinnlose Frage, doch es schadete nicht. Was ist? Wieso bist du hier? Wieso hast du mich gerufen? Hast du zufällig gemerkt, dass du irgendwas vergessen hast? Deine Schwester oder so? Oder brauchst du irgendwas, Geld oder so? Tut mir Leid, ich kann dir nichts geben. Weder deine Schwester, noch Geld... zischte die Braunhaarige, während sich ihre Hände zu Fäusten ballten und ihre Stimme ins wütende überging. Ihre Blicke hatten sich auf den Boden gerichtet, und sie wurde immer wütender, biss sich auf die Unterlippe, während sie versuchte sich zu fassen - sie wollte nicht austicken, sie wollte das gelassene, gefühlslose Mädchen bleiben, für das sie sich immer ausgab... Doch für ihr weiteres Verhalten, spielte Ren's Reaktion eine wichtige Rolle...
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    Ren

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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeFr Jun 18, 2010 8:51 pm

    Ren sah die Schemenhafte Gestalt langsam näher kommen. Innerlich wusste er dass es Yosaki sein musste, doch dieses Wissen löste in ihm keine Reaktion aus. Er wusste noch immer, er hatte sie verlassen, in einer ihrer schwersten Zeiten, sie würde es ihm wohl nie vergeben. Keine Aufregung verbarg sich in ihm. Er saß einfach unter diesem Kirschbaum und seine Blicke folgten der Gestalt in der Ferne.
    Noch einmal blickte Ren in den Himmel und sah sich den Mond an, es schien als wolle der Mond über dieses Treffen wachen und beide Seelen wieder zueinander führen. Doch ob das jemals wieder möglich ist, nach dem was geschah blieb fragwürdig.
    Ren stand nun auf, lehnte sich aber weiterhin an den Baum und blickte in die kalte, schwarze ferne, die bestimmt nach Hilfe schreien würde wenn sie dies könnte. Doch es war ihr noch nie gewährt gewesen und wird es auch niemals werden.
    Ren sah kalt und Ausdruckslos in das Gesicht seiner Schwester, welche langsam näher trat. Wie sollte er sich ihr gegenüber verhalten? Sollte er so tuen als sein niemals etwas vorgefallen? Das wäre grundverkehrt denn Ren erkannte in den Gesichtszügen seiner Schwester, welche gerade nicht vorhanden waren, das diese Wütend auf ihn war. Man durfte es ihr ja nicht einmal übelnehmen. Er war es der sie im Stich gelassen hatte, ob nun freiwillig oder in seinem Fall unfreiwillig, interessierte sie bestimmt kein bisschen. Doch er musste einen Weg finden, das Vereiste Herz von seiner Schwester zu erreichen.
    "Ja, und ich habe dich nicht aufgesucht um dir noch etwas zu nehmen, dir deine Hoffnungen zu nehmen war bereits mehr als genug, ich würde dich um Verzeihung bitten, doch das würde auch nicht alles Ungeschehen machen." Ren atmete nach diesen kalt gesprochenen Worten tief ein und während er ausatmete ließ er seine Magie als Aura ausströmen, eigentlich fand er so unter anderem Dämonen, er konnte sie auf diese Weise "Markieren" und sie immer wieder finden, wenn sie in der Nähe waren, dasselbe machte er mit Yosaki nun. Er wollte nicht wieder nach ihr suchen müssen, die Suche sollte endlich ihr Ende haben, doch das wird sie wohl nie, denn die Suche nach den Worten die Vergebung heraufbeschwören würde er niemals beenden können, da es diese Worte nicht geben wird.
    "Dennoch..." während er diese Worte sprach stieß er sich vorsichtig von dem kalten und von Dunkelheit umhüllten Baum ab und ging einen Schritt auf seine Schwester zu. Es war ihm klar gewesen dass die Jahre auch sie brandmarkten, aber auf diese Weise, sie verdrängte ihre Gefühle und irgendwann würde sich dieses Verhalten gegen sie richten, früher oder später. "...du bist und bleibst meine Schwester!"
    Ren machte noch einen weiteren Schritt auf seine Schwester zu, er wusste nicht ob er es tuen sollte. Würde eine Umarmung etwas bewirken, würde das Eis um das Herz seiner Schwester langsam zu schmelzen beginnen, oder sind die Wunden noch immer zu tief eingekerbt? Er wusste selbst keine Richtige Antwort darauf, dennoch nahm er sie in seine Arme, ohne Nachzudenken. Worte... diese würden nicht mehr helfen können.


    Zuletzt von Ren am Di Jun 22, 2010 7:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Yosaki

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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeSo Jun 20, 2010 9:02 pm

    Weiterhin stand Yosaki mit gesenkten Blicken und verkrampften Fäusten da, Rens Worte drangen nur teilweise zu ihr durch. Es war wohl wirklich so, Worte würden so schnell nichts bewirken, außer noch mehr Wut auszulösen. Doch auch Ren schien das bewusst zu sein, denn innerhalb der nächsten Augenblicke schloss er das Mädchen in die Arme, einfach so - er lies Taten sprechen. Yosaki stockte der Atem und sie wusste nicht mit diesem Gefühl umzugehen. Wann hatte sie zuletzt diese Wärme gespürt, dieses Gefühl das ihr Geborgenheit versprach? Letzendlich hielt sie es doch nicht aus, sie wehrte sich zunächst nicht, Tränen rannten über ihr Gesicht und die Fäuste lockerten sich, eine Weile lies sie die Tränen einfach rollen, es hatte keinen Zweck mehr, alles was sich Jahrelang in ihr angesammelt hatte rannte nun in Form von Tränen über ihr Gesicht. Sie fühlte sich wohl, doch das durfte sie nicht. Früher hatte sie sich auch wohl gefühlt, dachte, er wäre immer für sie da und so würde es auch immer bleiben, doch so war es nicht, er hatte sie einmal verlassen, er würde es wieder tun. Diese Angst löste wieder die Wut in ihr aus, die dazu führte, dass sie die Arme langsam hob und Ren um den Kragen legte. Sie packte den jungen Mann, der einiges größer als sie war, am Kragen, ehe das tränenverschmierte Gesicht wutverzerrt zu ihm aufsah. Du bist ein elender Dreckskerl Ren. Waren die ersten Worte, die daraufhin ihre Lippen verliesen. Was erlaubst du dir eigentlich? Sie wurde lauter, fing an Ren wütend zu rütteln, wegen den Brüchen durchfuhr der Schmerz ihren Körper, doch das wusste sie zu ignorieren. Was glaubst du, wie ich mich gefühlt habe? Du, der du mir immer versprochen hast für mich da zu sein, hast dich WORTLOS VERZOGEN! Zwei ganze Jahre hast du dich nicht blicken lassen, kein Brief, kein Anruf, GARNICHTS, du hast mich aus deinem verdammten Leben verdrängt, und jetzt kommst du einfach hergelaufen und meinst, mit einer Umarmung wäre alles wieder gut?! strömten ihre Gedanken lautstark aus ihrem Mund, während sie Ren, den sie ja bisher am Kragen hielt, von sich wegstieß. Du machst alles kaputt... fügte sie dann doch etwas ruhiger hinzu, die Blicke wieder gesenkt, auf die Kirschblüten die durch das matte Mondlicht schimmerten, während sie sich wieder die Tränen aus dem Gesicht wischte. Wieso jetzt? Ich hab es geschafft mein eigenes Leben selbst auf die Beine zu stellen... Wieso kommst du gerade jetzt? Wo warst du die letzten zwei Jahre? Ich versteh das nicht... Nachdem sie ihre Wut aus der Seele gebrüllt hatte, sprach sie nun recht ruhig, sie wollte Antworten, vielleicht war es weil sie ihm innerlich verzeihen wollte, vielleicht hoffte sie auf Gründe, die alles erklären würden, doch wer wusste schon ob sie so schnell Glauben schenken würde... Yosaki hatte ihm viel zu sagen, mehr, als sie aussprechen könnte, doch im Moment fühlte sie sich einfach schwach und würde am liebsten einfach nur die Zeit anhalten und nachdenken, ihre Gefühle ordnen und ihre Ruhe wiedererlangen - das alles passte nicht zu ihr, doch das war wohl die Art, wie Ren sie kannte, es war und sollte auch nur Ren bleiben.
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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeMo Jun 21, 2010 8:06 pm

    Er fühlte kaum etwas dabei, wie er sie in seinen Armen hatte. Er war einfach unfähig zu fühlen, so konnte man es in etwa nennen. Der Grund dafür war seine Schwester, diese hatte er zwar nun wiedergefunden, jedoch nicht seine Gefühle. Ren bemerkte wie seine kleine Schwester weinte, er wusste auch es waren zum Teil nur Tränen der Verzweiflung. Doch sie freute sich bestimmt auch dass sie ihren Bruder wieder hatte, nur wie lange würde es dauern bis sie versucht sich wieder zu schützen, um nicht wieder verletzt zu werden. Ren würde sie zwar niemals wieder verlassen, nun konnte er sich auch gegen Dämonen bestens zur Wehr setzen, so dass er eigentlich nicht mehr befürchten musste entführt zu werden.
    Das Yosaki ihm bereits nach einigen kurzen Augenblicken wieder ihre Meinung sagte... es war verletzend für Ren, und zwar sehr. Aber er war an allem selbst Schuld. Er ließ sich damals entführen und versuchte nicht aus diesem Gefängnis zu entkommen. Dieses Gefühlsmäßige Gefängnis.
    Er war in keinster Weise überrascht über seine kleine Schwester, aber sie wollte tatsächlich das schwärzeste Kapitel seines Lebens kennen lernen, das war an sich ziemlich Unklug, auch wenn sie nur auf diese Art erfahren könnte was los war. Ren hatte nicht vor sie mit einer Lüge zu Bedrücken. Irgendwann würde er sie auch Gefühlsmäßig erdrücken. Er wusste er löste alleine durch seine Anwesenheit in seiner Schwester einen Gefühlsmäßigen Cocktail aus, einen Hochgefährlichen Cocktail. Sie fraß alles nur in sich hinein, wie auch ihr Bruder.
    "Du willst die Wahrheit wissen?! Also schön, ich habe dich niemals mit Absicht verlassen, das hätte ich niemals gekonnt... Ich wurde an diesem Tag vor 2 Jahren von 2 Dämonen entführt, sie drohten damit dich zu töten wenn ich nicht tat was sie mir sagten. So gehorchte ich ihnen unweigerlich. Als sie meinten du seist Tod, habe ich diese beiden Dämonen ausgeschaltet und seit dem jage ich diese Geschöpfe auch, ich will nicht dass Familien dadurch getrennt werden, nicht wie wir..." sagte er ziemlich laut und doch war ein Funke von Trauer in seiner Stimme zu vernehmen. Es ließ ihm einfach keine Ruhe, er würde diese Zeit niemals vergessen können, sie hatte ihn einfach geprägt, und vor allem auch gelehrt das die Gefühle einen nur behindern, deshalb schloss er seine auch weg.
    "Ich nehme es dir einmal vorweg, du willst bestimmt beweise sehen, stimmt’s?! Aber ist gar kein Problem, immerhin haben mir die Dämonen etwas vermacht..." meinte er kühl und gefasst zu seiner kleinen Schwester. Er griff unter seinen Umhang und holte den Klingenhandschuh als erstes hervor, diesen legte er auch an, öffnete und schloss seine Hand dann immer wieder, sein blick stets auf den Handschuh fixiert. Diese Waffe hatte bereits so viele Dämonen den gar ausgemacht... aber auch so vielen Menschen, denn die Dämonen wollten damals nicht nur dass Ren stärker wurde. Zu viel Unschuldiges Blut wurde durch die Waffe vergossen. Als zweites zog er seinen Revolver mit der anderen Hand unter seinem Umhang hervor. "Hmm..." gab er nur knapp von sich und musterte den Revolver. Auch durch diese Waffe sind bereits so viele Unschuldige gestorben. Cerberus, ein Geschöpf aus der Hölle... Genau wie die Waffe, sie war wie ein Monster dass immer neue Opfer suchte um diese zur Strecke zu bringen. Doch nun, war dieses Monster frei und seine Unzähmbare Macht konnte Kontrolliert werden. Er steckte den Revolver wieder weg, behielt den Klingenhandschuh jedoch weiterhin an.
    Nun war noch der Grund weshalb er Entführt wurde übrig. Der Grund weshalb seine geliebte Schwester alles überhaupt erst durchmachen musste, manchmal wünschte sich Ren diese Kraft nicht zu besitzen, dann wäre alles ganz anders gekommen. Schicksal? Vielleicht, aber in erster Linie ein schlechter Witz!
    Er hatte diese Kraft, also seine Schwester bestimmt auch. Nur Magie wirkte sich auf unterschiedliche Arten aus. Er wusste nicht wie es bei seiner Schwester war, fragen wollte er aber auch nicht, sinnlos gewählte Wörter, ohne Belang, würden die Situation bestimmt nicht verbessern. Ren streckte die Hand aus, ohne den Handschuh. "Jetzt werde ich dir einmal etwas zeigen! Es war der Grund dass ich entführt wurde!!" Um Rens Gesamten Körper entstanden kleine, fliegende blau-leuchtende Kugeln, die um ihn herum flogen, sich aber schließlich auf seiner Handfläche sammelten. Das Blaue leuchten verdrängte für einen Moment die Dunkelheit und gewährte Licht den Eintritt, jedoch nur kurzfristig. Nach einem kleinen Moment hatte sich über Rens Hand eine Blau-Leuchtende Kugel manifestiert. "Du siehst es, wirst es aber nicht verstehen können!?" sprach er schon fast in einem Rätsel. Die Kugel schoss er dann einfach in den Himmel, wo sie nach einem kurzen Moment auch Explodierte. Die Druckwelle kam bis auf den Boden und ließ Rens Umhang etwas wehen.
    Das Herz seiner Schwester aus dem Eis zu befreien, ging nicht, dass war ihm bereits klar, als sie ihn abwies. Aber irgendwie musste er sie doch eigentlich erreichen können.


    Zuletzt von Ren am Di Jun 22, 2010 7:59 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Yosaki

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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeMo Jun 21, 2010 9:20 pm

    Yosaki lauschte den Worten ihres Bruders, wortlos und aufmerksam, auch wenn es nicht so wirkte, da sie ihn die meiste Zeit über nicht mal anblickte, sondern stattdessen die Blüten auf dem Boden anstarrte, als würden in ihnen Antworten auf ihre Fragen stehen. Dennoch, hörte sie ihm zu, warf ab und zu einen Blick auf ihn und versuchte zu verarbeiten was er sagte. Er erzählte von Dämonen die ihn entführten - Dämonen? Das erste woran Yosaki dachte, war das Wesen von der Nacht zuvor - und deren Drohungen, sie zu töten, wenn Ren nicht tat, was sie sagten. Ren sprach weiter, sprach davon, dass sie sicher Beweise wollte, er holte Waffen hervor, eine seltsame Klaue und ein Revolver. Weiterhin schwieg Yosaki, während sie versuchte, die Menge an Informationen zu verarbeiten. Ihr älterer Bruder war also ein Dämonenjäger, oder so ähnlich. Yosaki kam das alles einerseits unglaubwürdig, sie wollte nicht glauben, dass er weg geblieben war, um sie zu beschützen - das würde bedeuten, dass sie ihn grundlos beschuldigt hatte, und das durfte nicht sein. Doch noch ehe die Hiroko ihre Gedanken weiter ordnen konnte, durfte sie zusehen, wie ihr Bruder Magie wirkte, er erzeugte aus mehreren blauen Kugeln eine blaue Kugel auf seiner Handfläche, die in Kürze in den Himmel schoss und dort in einer Explosion aufging, welche eine leichte Druckwelle herunter schlug. Yosakis Blicke blieben dort hängen, wo die Kugel explodiert war - ein Stück Himmel, wo sie nun die Sterne funkeln sah. Ruhe kehrte ein. Wieder erinnerte sie sich einen Augenblick lang an den Abend zuvor, ehe sie sich auch geistig wieder in der Gegenwart befand. Dennoch, ließ sie ihre Blicke am Himmel haften, die Hände in den Hosentaschen, schwieg sie vor sich hin. Sie wirkte wohl unbeeindruckt, doch sie hatte mittlerweile so viel gesehen, dass sie das hier nicht allzu sehr wunderte. Wiederrum die Tatsache, dass es ihr Bruder war, der diese Magie benutzte, war erstaunlich. Das erste was die Stille störte, wahr wohl Yosakis bedrücktes seufzen, welches sich nicht vermeiden lies. Magie... Dämonen... Entführung... murmelte sie dann, die Blicke immernoch am Himmel haftend. Dann schluckte sie bedrückt und senkte ihre Blicke wieder auf die Kirschblüten. All das ist wirklich passiert? Soll ich dir glauben, Ren? meinte sie dann wieder ruhig, blickte ihn nicht an, lächelte nach dem Satz jedoch leicht. Sie belächelte sich sozusagen selbst, ihre eigene Lage. Mit einem Mal war ihre ganze "Abwehr" dahin, alles, was sie gegen ihn richten konnte, ihr ganzer Wille, sie fühlte sich einfach nur noch schuldig. Vielleicht bin ich zu leichtgläubig. meinte sie daraufhin, weiterhin in einem ruhigen Ton. Aber anders lässt es sich wohl nicht erklären. Bis zu dem Tag, an dem du plötzlich verschwunden bist, warst du der einzige, dem ich vertrauen konnte. Seit dem Tod von Mutter und Vater hast du dich um mich gekümmert... damals war ich noch schwach und unfähig... und dann warst du auf einmal weg. Einfach so. Hmm... zwei Dämonen... das klingt ja doch am glaubwürdigsten... meinte sie in einem nachdenklichen Ton, gefolgt von einem weiteren Seufzer. Alles setzte sich zusammen, wie die Teile eines Puzzles. Aber das würde bedeuten, das Ren unschuldig war. Yosaki verfiel wieder ins Schweigen, bis sie nach einer Weile grummelnd ihre Hände gegen ihren Kopf drückte. Immer mehr Gedanken stießen in ihren Kopf, es wurde einfach zu viel. Das gibt's doch alles nicht. Das kann so nicht sein... Das würde bedeuten, dass ich dich umsonst beschuldigt hab, und dass du wegen MIR für Dämonen arbeiten musstest. Dass würde alles heißen, dass du mich wieder nur beschützt hast und ich dich dafür gehasst habe... Das darf doch alles nicht wahr sein... Immer weiter senkten sich Yosakis Blicke, bis sie auf ihre Schuhe starrte. In ihrer Stimme schwang die Verzweiflung mit, sie wollte das alles nicht wahrhaben - obwohl es sie einerseits erleichterte, zu wissen, dass ihr Bruder sie nicht wirklich verlassen hatte. Ich... Ren, wenn das, was du sagst, wirklich stimmt, dann... So wie Yosaki sich gerade verhielt, so verhielt sie sich wohl wirklich höchstens Ren gegenüber. Verdammt... Es tut mir Leid, Ren, ich... ich war wieder nur arrogant... Verzeih mir bitte... Dieses eine Mal noch... sprach sie ruhig und zugleich bedrückt, während ihre Hände langsam wieder sanken, doch ihre Blicke behielten ihre Richtung bei, sie schaffte es nicht Ren anzusehen. So schnell hatte sich die Situation geändert - wo es bis vor wenigen Augenblicken noch Ren war, der sich "entschuldigte", war es nun Yosaki, die um Verzeihung bat...
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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeDi Jun 22, 2010 6:06 pm

    Ren sah zu seiner kleinen Schwester, doch es wirkte nur so, er sah in Wahrheit an ihr vorbei und konzentrierte sich auf die schwarze Ferne, sie wirkte nicht unheimlich oder bedrängend sondern irgendwie beruhigend. Man konnte meinen dass die Dunkelheit alleine Ren schon immer liebte, so viel Leid war in sein Leben bereits hereingebrochen, immer konnte er es überwinden, bis auf das getrennte Leben von seiner Schwester...
    Langsam zweifelte Ren daran dass seine Worte etwas bewirkten denn es herrschte stille über beide. Eine bedrückende Stille. Das einzige Geräusch welches zu vernehmen war, war das Rascheln das der sanfte Wind verursachte. Dieses treffen schien zu nichts geführt zu haben, bis her zumindest.
    Bereits im nächsten Moment durchbrach Yosaki die stille, die Ren langsam zu erdrücken drohte. Ren blickte kurz ebenfalls in den Himmel, die klare Nacht... ein recht seltener, aber wohl bezaubernder Anblick. Schon lange konnte er sich kein Lächeln mehr abringen und so schnell schien sich das auch nicht ändern zu können.
    Rens Blick sank wieder auf seine Schwester, oder weiterhin an dieser vorbei. Die Dunkelheit schien seine Blicke einfach einzufangen, doch... als Yosaki weitersprach, durchfuhr Ren etwas wie ein kleiner Schock, man konnte es nicht beschreiben und auch der Auslöser war schleierhaft verborgen. Es hörte sich an als wollte seine Schwester es nicht glaube und er verstand auch warum, so wie sie bereits anfangs reagierte hatte sich über beide Jahre hinweg Wut angestaut - die nun aber als unbegründet galt. Wie würde man sich wohl fühlen, 2 Jahre lang eine Lüge gelebt zu haben, eine Lüge die man sich selber erzählt hatte. Es musste wohl ziemlich schmerzhaft sein.
    "Nach dir habe ich niemandem mehr richtig vertraut, ich habe Feinde gewonnen und meinen einzigen Freund dafür anscheinend verloren... Dich" er sprach die Worte weiterhin kalt und ruhig, ob seine Schwester sich sorgen würde, weshalb er so wurde wie er nun ist. Er war schließlich vor seiner Entführung ein anderer Mensch. Man konnte sagen er hatte einen Sinneswandel gehabt.
    "Die Wahrheit ist meistens am Grausamsten, verträglicher sind Lügen, doch diese Schmerzen immer mehr..." sagte er fast aus dem Zusammenhang gerissen, doch es war für ihn wichtig das los zu werden. Damit meinte er eigentlich dass er sie niemals belügen könne, selbst wenn er wollte und auch wenn er dabei Yosaki verletzen würde - Die Wahrheit war eben wirklich immer erträglicher. Ren trat wieder an Yosaki heran, und legte seine Hand auf ihre Schulter, wobei der Klingenhandschuh eiskalt sein müsste. Mit seiner anderen Hand fuhr er Yosaki erst leicht übers Kinn bis er ihren Kopf sanft hob um ihr in die Augen sehen zu können. Rens Rote Augen wirkten für die meisten Personen etwas angsteinflößend, doch seine Schwester war eigentlich daran gewöhnt - Oder müsste dies zumindest noch sein, immerhin lag es mehr als 2 Jahre zurück.
    "Du musst dich doch nicht entschuldigen, jeder macht Fehler. Und ich werde dich zwar immer beschützen, soweit es mir möglich ist, aber irgendwann..." sagte er ihr wieder ziemlich emotionslos, er setzte seine Worte nicht fort, er konnte es nicht. Aber irgendwann, vor allem schon durch seinen gefährlichen "Job", würde er gehen müssen. Er würde ihr dies niemals sagen können, noch nicht. Doch es müsste Yosaki bewusste sein, ihr Bruder kann nicht für immer bei ihr sein.
    Ren ließ beide Hände von Yosaki, und ließ sie anschließend wieder sinken. In ihm stieg so langsam ein Gemisch von Trauer und Wut auf. Trauer - Er wusste einfach er hatte das Leben seiner Schwester damals aus der Bahn geworfen, Wut - Auf sich selbst, er war sich der Gefahr bewusst, die sein Leben barg und er würde unweigerlich seine Schwester wieder verletzen. Seine Gefühle kämpften sich langsam aber sicher ihren weg wieder frei.
    "Was hast du eigentlich nun vor?" fragte er um einfach zu überspielen wie es ihm ging.
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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeDo Jun 24, 2010 4:18 pm

    Yosaki lauschte Ren, während sie ihre Blicke nicht vom Boden nahm. Dieses unangenehme Gefühl in ihr machte sie langsam aber sicher fertig, es weckte in ihr den Willen, zu schreien, so laut sie konnte, obwohl sie sonst immer alles in sich hinein fraß. Vor allem als Ren meinte, er habe sie wohl verloren, fühlte sie sich noch schlimmer. Doch ehe sie die richtigen Worte, um dem zu entgegnen, gefunden hatte, spürte sie die kalte Hand - bzw. den kalten Handschuh - auf ihrer Schulter, als ihr Kopf auch schon leicht angehoben wurde und sie in die roten Augen ihres Bruders blickte. Diese vertrauten, roten Augen, die in den meisten eine Furcht auslösen mochten, doch Yosaki verspürte die pure Wärme wenn sie in dieses Rot blickte, sie fühlte sich geborgen. Furcht erwachte in ihr jedoch, als Ren seinen Satz zu Ende sprach und sie wieder loslies. Das Ende des Satzes, dessen Großteil fehlte, den Yosaki sich jedoch zu Denken wusste. Kurz darauf tat Ren, als wäre nichts, und fragte sie was sie vorhabe. Die Blicke der Braunhaarigen waren weiterhin auf seine roten Augen gerichtet. Ihr Gesichtsausdruck war von Trauer verzerrt. Statt zu schreien, verlies ein kaum hörbarer Seufzer ihre Lippen. Nein. zischte sie, mit leichter Wut, ihre Blicke weiterhin an den Augen ihres Gegenübers haftend. Sie ignorierte seine letzte Frage zunächst. Ich werde weiterhin auf mich selbst aufpassen. Ich will nicht, dass jemals wieder irgendjemand wegen mir verletzt wird. Vorallem du. Verstehst du, Ren? Du sollst bei mir sein, du wirst auch bei mir bleiben, und irgendwann - was soll irgendwann sein? Du gehst nirgendwo hin. Wenn du den Tod meinst - Ich hab keine Lust nochmal mitanzusehen, wie der Mensch, der mir am meisten bedeutet, stirbt. Nein, ich werde vor dir sterben, ist mir egal. Wenn es sein muss, hörst du auf diese verfluchten Wesen zu jagen, das ist doch sinnlos! Du musst auf dich aufpassen Ren! Wenn nicht für dich selbst, dann für MICH! Damit das mal klar ist... Wurde sie immer lauter, blickte Ren dabei besorgt und wütend zugleich an. Ja, für diesen Abend war die Hiroko wohl der Mensch, der sie wirklich war, zumindest für ihren Bruder. Doch sie spürte auch wie ihr Bruder anders war, er war um einiges kälter und ... einfach anders. Der, der sie sonst immer anlächelte, hatte bisher kein einziges mal gelächelt. Wieder seufzte Yosaki leicht, wandte ihre Blicke ab, boxte ihren Bruder jedoch gleichzeitig leicht gegen den Oberkörper. Was soll ich vorhaben? Baka... lenk nicht ab. meinte sie dann wieder leicht nachdenklich und abwesend, die Blicke immernoch zur Seite gerichtet, die Faust immernoch gegen den Oberkörper ihres Bruders drückend. Dann, wie aus dem Nichts, zierte ein Lächeln ihr Gesicht, ein sanftes, echtes Lächeln. So dunkel und einsam die Nacht auch wirkte, es war Jahre her, seitdem sie das letzte Mal so froh war. Froh, wieder jemanden zu haben, dem sie vertrauen konnte, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Vielleicht auch froh, einfach mal wieder Gefühle zeigen zu können, sei es nur gegenüber ihm. Was ist mit dir los, Nii-san? Hör auf so kalt zu sein, dass ist meine Rolle, wo bleibt dein Lächeln? meinte sie dann, weiterhin schwach lächelnd zu ihm aufblickend, nachdem sie ihren Arm wieder gesenkt hatte. Gut, es mochte vielleicht etwas seltsam von ihr sein, wie sie gerade reagierte, doch sie wollte ihn erstmal wieder Lächeln sehen. Zwei Jahre... Endlich, verdammt. Verflucht, ich hasse Dämonen. Dieses Knochengerüst von neulich mach ich noch platt, jetzt hab ich noch einen Grund dazu. Ihr Bruder hatte weder Ahnung von den Dingen, die ihr bisher wiederfahren waren, noch von dem Dämon, dem sie begegnet war, würde davon jedoch auch nichts erfahren, zumindest nicht von ihr. Den Dämon wollte sie selbst aus der Welt schaffen, das hatte sie sich zumindest vorgenommen...
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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeDo Jun 24, 2010 6:46 pm

    Ren sah Yosaki weiterhin an, er dachte über nichts nach und wollte nichts sagen, die ruhe war in ihm wieder eigekehrt, zumindest wenn da nicht diese Wut wäre. Er verfluchte seine Gefühle damals immer wieder, bis er sie schließlich verdrängte, nun... Nun kamen sie wieder, nicht nur weil er seine Schwester wieder hatte. Doch würde er auch jetzt am liebsten seine Gefühle verfluchen, sie trübten das Urteilsvermögen eines jeden, man konnte nicht nach richtig und falsch handeln wenn man sich von Gefühlen leiten ließ. Ein Vater dessen Sohn jemanden tötete, sieht seinen Sohn immer noch als dieselbe Person wie zuvor, nur dass er einen Fehler beging, die Eltern des Opfers allerdings würden dem Täter den Tot wünschen - Ein klassisches Beispiel halt. Ob jemals jemand Ren den tot wünschte? immerhin hatte er damals viele Unschuldige getötet, da waren bestimmt einige Personen dabei die ihn tot sehen wollten.
    Ren hörte seiner Schwester aufmerksam zu, ihre Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht für ihn. Seine Schwester hatte einerseits recht, sie verstand es das er gehen müsste, eines Tages. das Leben war bekannter maßen ein schlechter Witz, also wäre es nicht verwunderlich wenn die Äußerung von Yosaki, dass sie eher sterben würde, wirklich eintreffen würde. Nur würde Ren das zu verhindern wissen, und wenn er dafür selber mit seinem Leben bezahlen musste. Er konnte sich vorstellen wie die Hölle war, denn er wurde in den letzten 2 Jahren behandelt als ob er in der Hölle wär.
    "Ich Jage diese Monster weder für mich, noch für dich... ich bin es jedem Schuldig!" sagte er ihr ruhig und wandte seinen Blick von ihr ab. Konnte er es wirklich machen und ihr sagen was er damals alles an Fehlern begehen musste? Konnte er ihr sagen dass er Unschuldige, einfach aus einer Laune der Dämonen heraus, töten musste? Ja er konnte, denn es wäre die warheit! "Ich... Ich musste damals... für die 2 Dämonen, die Drecksarbeit erledigen... Ich bin ein Mörder! Ich musste Unschuldige einfach so zur Strecke bringen, nur weil diese Dämonen es mir befohlen... Deswegen... Ich muss diese Monster nun zur Strecke bringen, sie töten sonst weiter, ohne Skrupel und Gewissen!" sagte er recht wütend zu seiner kleinen Schwester. Bei diesen Worten wurde Ren übel, er konnte sich an jede einzelne tat erinnern als wäre es gestern gewesen. Ren ballte seine freie Hand zur Faust, und langsam Materialisierte sich um diese eine Blaue Aura die zu Qualmen schien, allerdings war es nur eine Unkontrollierte Magie Freisetzung, was nicht hieß dass es Ungefährlich war - Im Gegenteil. Würde er vollkommen die Kontrolle über seine Magie verlieren, dann wäre es zu spät..
    Der leichte Schlag gegen seinen Oberkörper rief ihn wieder wach, so dass er seine Hand wieder lockerte und die Magie verschwand. Nun sah Ren ihr auch wieder in die Augen, wer ihn kannte, dürfte mit Leichtigkeit erkennen dass ihm dieses Thema ganz und gar nicht lag und dass er nicht stolz auf seine Taten war. Könnte er die Zeit zurückdrehen, würde er dies auch ohne nachzudenken machen.
    Als seine Schwester meinte, dass kalt zu sein ihre Rolle war wandte er sich ein weiteres Mal kurz von ihr ab. Er wollte nicht dass sie so war, sie sollte wieder so sein wie früher! Doch dafür war es wohl seit 2 Jahren zu spät. Er hätte ihr gern seine Meinung gesagt, doch das würde sie wahrscheinlich nur noch weiter aufregen, weshalb er es auch sein ließ. Er antwortete also lieber gar nicht auf die Frage seiner Schwester.
    Ren wand sich nun komplett von seiner Schwester ab, so dass er mit dem Rücken zu ihr Gewand war. "Ich werde dich immer beschützen, so gut ich nur kann, merk dir das!" rief er noch an sie gewandt ehe er sich los machte. Ein passender abschied war etwas anderes, das war auch Ren klar gewesen. Aber desto länger er bei seiner Schwester war desto schlechter fühlte er sich auch. Langsam lief Ren los und entfernte sich von seiner Schwester, zurück zum Motel war jetzt angesagt...

    tbc: Innenstadt ---> Motel
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    Yosaki

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    BeitragThema: Re: Großer Brunnen   Großer Brunnen Icon_minitimeDo Jun 24, 2010 7:23 pm

    Yosaki hörte Ren erstmal wortlos zu, als er meinte er sei ein Mörder und ihr erklärte warum er die Dämonen jagen musste. Sie sah mit an wie er wieder Magie freisetzte, und kurz darauf, versank sie augenblicklich in Gedanken. Es war eine Art Trance, alles zog an ihr vorbei, ohne dass sie es richtig wahrnahm, unfähig zu reagieren. Erst als er meinte, er würde sie immer beschützen, und verschwand, zuckte sie leicht zusammen und streckte die Hand nach ihm aus. Ihm hinterherblickend blinzelte sie ein paar mal, bis sie erst richtig realisierte was passiert war. OI, REN, JETZT... VERDAMMT, DU KANNST DOCH NICHT EINFACH WEGRENNEN, BLEIB STEHEN DU... ach, verdammt. rief sie ihm hinterher, obwohl ihr auch bewusst war, dass er sie nicht hörte. Grummelnd verschränkte die Hiroko die Arme hinter dem Kopf. Wenn er sich verziehen musste, würde sie ihm eben folgen. Einen Moment lang war ein fieses Grinsen auf ihrem Gesicht zu erkennen. Dann mal los. Ihre Schritte beschleunigten sich, in die selbe Richtung, in die ihr Bruder ging. Was das ruhig sein betraf, war Yosaki wohl unübertroffen, wenn es sein musste zumindest. So versuchte sie ihm möglichst unbemerkt und leise zu folgen, während das Mondlicht ihr einziges Licht war, um den Weg zu sehen. Nichts desto trotz war Yosaki überzeugt davon, dass sie es schaffen würde ihm unbemerkt zu folgen, immerhin war ihr Instinkt ausgezeichnet...

    TBC: [Ren hinterher stalken xD] Motel

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