Park

Ichigo Anonuto schrieb:

Der große Park in Tokio. Es stehen viele Bäume und viele Bänke hier.

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Shiki ging durch den Park, die Sinne gespitzt, den Kopf gesenkt schien er geisterhaft über die betonierten Wege zu schlendern. Es sah so aus als würde er etwas suchen, dennoch war sein Gesichtsausdruck anteilnahmslos. Ein Kind lief auf ihn zu, er machte einen Schritt zur Seite, doch in gleichem Moment machte auch der kleine Junge einen, und so lief er voll in Shiki hinein, welchen das trotzdem nicht zu stören schien. Der Junge begann zu weinen, der Vampir blieb stehen, sah dem Jungen in die Augen, kurz darauf verstummte der Junge. Shiki bewegte sich keinen Centimeter mehr, doch der Junge starrte ihm unentwegt in die Augen. In diese kühlen starren Augen, die den Eindruck machten als würde die Iris aus Stahl bestehen. Ein pärchen lief an ihnen vorbei. Der Mann nahm wohl seinen Sohn auf den Arm. Die scheinbare Mutter starrte Shiki an, der den Kopf nicht bewegte. Irgendetwas schien sie zu verunsichern. Den Augen des jünglich aussehenden Shikis blieb nichts verborgen.
Er konnte hören was die Mutter dachte.
,Weg hier.... der Typ ist auf Drogen oder so.'

Als Shiki diese Worte im inneren seines Kopfes vernahm konnte er nicht anders als die Mundwinkel minimal nach oben zu ziehen. Es war egal wie er sich verhalten würde, spätestens wenn die Menschen sehen würden was er war, würden sie in töten wollen, also ist es egal wenn sie ihn auch so nicht mögen. Was ist schon dabei?

Der rothaarige ging weiter den Weg entlang... weiter.... weiter, und weiter...

Schon komisch hier wieder zu sein, in dem Park in dem alles angefangen hatte. Mit den Fingerspitzen strich Elain im vorbeigehen über die Lehne einer der Bänke. Erinnerungen die sie hasste und verabscheute, doch sie wusste, das sie den selben Hass wie damals in sich trug. Hass gegenüber diesen Blutsaugenden Monster. Immer noch konnte sie nicht begreifen wie sie damals sich von einem von ihnen blenden lassen hatte und den fast geheiratet hatte... und ihre beste Freundin war auch einer von den Blutsaugern, nein es gab einfach viel zu viele und nur einige hier in Tokyo wo sie sich sicher war, das sie keine Vampire waren, wie zum Beispiel bei ihren hexischen Freunden... Doch was ihr am meisten weh tat war, das sie einfach nicht von ihm los kam. Auch wenn sie wusste was er war und was sie nun wieder endlich war, gott sei dank.
Bald würde auch endlich wieder die Schule losgehen und spätestens da würde sie dann ihnen begegnen. Fast der ganzen Sippe, sie würde sich zusammenreißen müssen, das auch in ihrer Gegenwart nicht ihre Tarnung aufflog. Aber sie glaubte daran, das schon irgendwie und irgendwo alles gut gehen würde.
Ihre Nase juckte und sie wusste das würde echt nichts gutes bedeuten, meistens jedenfalls. Sie schärfte ihre Sinne, ließ sich auf der Parkbank nieder und beobachtete die Leute, aber unbemerkt. Für die meisten die nicht wirklich auf sie achteten sah es so aus als würde sie mit ihrem Handy beschäftigt sein, welches sie dann noch aus der Hosentasche gezaubert hatte.
... und dann dann sah sie ihn... eigentlich sah sie nur unter den "vielen" Menschen in einiger Entfernung einen Rotschopf, aber es gab nicht viele und schon gar keinen mit solch einer Ausstrahlung, das ausgerechnet er ihr begegnen würde. Sie wusste das er ein Blutsaugendes Monster war wie alle anderen Vampire auch, sie wusste sie hatte ihn mal geliebt und das vom ganzen Herzen, wie immer er es auch geschafft hatte damals aber sie wusste nicht was für einen Streich ihr ihr Unterbewusstsein spielen würde, in dem sie immer noch nicht los lassen kann. Ihre Miene wurde leicht kalt und sie steckte ihr Handy wieder ein. Stand ziemlich schnell auf und ging dann mit den Menschenmassen richtung Ausgang. Sie wollte ihn erst mal nicht treffen, eigentlich... aber sie musste schon dagegen ankämpfen nicht zu ihm zu rennen. Um zu versuchen auch nicht a-n ihn zu denken überlegte sie wie sie ihr Zimmer wohl einrichten sollte, was allerdings mehr oder weniger klappte, denn sie schweifte oft ab und überlegte ob er sie gesehen hatte und schaltete sich dann gleichzeitig wieder für ihr Verhalten selbst.

Shiki blieb einige Momente stehen. „W...w~war das?“ Er spürte es doch. Er wusste das sie es gewesen war. Seine Sinne schärften sich, seine Augen glitten durch die Menge, die Schritte wurden schneller. „Es war kein Irrtum!“ Fast schon begann er zu laufen. Seine Hände kribbelten, es fühlte sich so an als würde man kleine Nadeln immer und immer wieder hineinstechen. Es war dieses unbeschreibliche Gefühl welches er verspürte, welches man im Leben nicht oft fühlen kann, welches höchstens nur dann da ist wenn man der Liebe seines Lebens begegnet... Sie hatte ihm immer dieses Gefühl gegeben. Er hatte sie vermisst, den Kummer ertragen und wie immer in sich hineingefressen. Doch sie war es... Er sah sie, klar und deutlich. Sie war verändert aber es war sie, seine Akemi-chan. Ausnahmsweise legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, ein Lächeln welches selten war, und auf seinem Gesicht mehr aussah als hätte man es ihm aufgemalt.
„Akemi-chan? Kemi!“ … Sein Herz sprang vor Freude... wenn es das überhaupt konnte. Falls es an dieser Stelle überhaupt etwas gab was springen konnte, wie auch immer.
Er lief zu ihr hin, lief neben ihr und lächelte. Lächelte so freundlich wie er konnte. Für diese Momente schien er Glücklich so glücklich wie man Shiki eigentlich nie erleben konnte, und wenn man es nicht mit eigenen Augen sehen würde, würde man wohl nicht glauben das der anteilnahmsloseste Kerl der Welt überhaupt ein Lächeln besaß.
„Ich wusste das du es bist, ich habe es sofort erkannt. Ich habe nie daran gezweifelt, meine Augen spielen mir keine Streiche! Ich wusste es!“ sagte der Junge überglücklich. Er wirkte wie ein Kind das von seinen Eltern ein Spielzeug geschenkt bekommen hatte welches es sich lange gewünscht hatte. Einfach nur … glücklich.
„A~kemiii, ich habe dich vermisst.“ sagte er weiterhin mit einem Lächeln, obwohl er nicht mehr so aussah, als wäre er geistesgestört glücklich, oder so in der Art.
„Ich... ich habe versucht dich zu erreichen... aber die Leute hielten mich für einen fanatischen Fan, man sagte mir ich wäre niemand der das „recht“ hätte dich zu sehen... Kemi, was war nur los?“ Für einige Momente schien er traurig, doch das Lächeln kehrte bald zurück.
„Aber hier bist du! Kemi ich weiß du hasst was ich bin... aber mir gefällt es auch nicht, ich will nicht so sein!“ er schien wieder traurig zu werden.
„Ich kenne das Monster das in mir schläft aber ich kann es nicht töten, ich kann es nicht verhindern... bitte geh nicht wieder Kemi.“ Er spürte ihre unsicherheit und fürchtete sie wieder zu verlieren. Seine Stimme klang schon fast nach einem entfernten flehen... er will sie einfach nicht verlieren.
„Du weißt du bist mir das wichtigste...!“

Immer noch blieb ihre Miene kalt und sie beschleunigte ihre Schritte. Hatte er es etwa herausgefunden? Sie spürte dass jemand ihr folgte und ebenfalls schneller wurde. „verdammt“ murmelte sie lautlos. Dann hörte er auch schon sofort, dass jemand ihren Namen rief, ihren richtigen Namen. Doch sie drehte sich nicht um. Sie hieß nicht Akemi, sie war Elain, Elain Kazé. Und dann musste er auch noch plötzlich neben ihr auftauchen. Sie sah schräg seitlich nach unten, sie konnte nicht in seine Richtung sehen. Kurz tat sie es, aber auch nur kurz, um ihm zu antworten. „ Ich kenne sie nicht, also hören sie auf mich zu belästigen. Tut mir Leid für sie, aber sie müssen mich verwechselt haben. Ich heiße nicht Akemi sondern Elain. Sie sollten vielleicht zum Psychator gehen, es scheint sie haben große psychische Probleme!“ Sie ging wieder schneller und rannte fast, um von ihm weg zu kommen. Es tat weh, sehr weh, fast so weh das sie heulen könnte. Aber sie könnte es nicht zu geben. „ Was für ein Kranker, einmal in Tokyo zu Besuch und dann das, ich werde meine Tante nie wieder besuchen.“ dachte sie sich um ihn weiterhin zu verwirren. Sie war überrascht wie gut sie in Gedanken lügen konnte. Von einer auf die nächste Sekunde rief schon wieder jemand ihren Namen, aber den falschen Namen und eine Ranke wickelte sich um Shiki’s einen Fuß damit er ihr nicht einfach so folgen konnte. Eine zweite den anderen Fuß. „ Elain“ wieder wurde der Name gerufen und sie hörte wie ein Mädchen auf sie zu rannte. Sie blieb stehen und schaute sich nach dem Mädchen um. Ein verstruppelter roter Schopf, Brille, Handy. Das konnte nur eine sein. „ Yami!“ rief sie leicht fröhlich, ging aber sofort wieder weiter zusammen mit Yami und hoffte Shiki würde ihr nicht weiter folgen. „ Ich habe auf dich gewartet, aber dann warst du schon weg! Ich soll dich von Mag grüßen, sie sagt sie würde dir nachher alles zeigen in der Stadt und dann würden Eis gehen und shoppen! Ich darf mal mit Erlaubnis shoppen!“ „ Danke Yami für alles… ich komme gerne mit“ „ Immer wieder gern, Elain… was war das überhaupt für einer?“ „ Kenne ich nicht irgendein drongenjunkie vielleicht, ich weiß nicht. Unheimlich, lass uns erstmal hier raus!“

...OUT... Tschuldigung das ich nicht gepostet hab, ich hab irgendwas mit Magen-Darm (SCHON WIEDER!! RHHH!) Ich komm nur gerade so mit Kohletabletten und MCP-Tropfen über die runden -,-

IN:
Shiki verstand die Welt nicht mehr, was war nur passiert? War das nicht seine Akemi?! SEINE Akemi die ihn wegstieß wie einen räudigen Hund. Adrenalin wurde durch seinen Körper gepumpt. Nein! Nein Nein Nein NEIN! So einfach würde sie ihn nicht los, er würde sich doch nicht einfach so absspeisen lassen, es war unfair, zuerst verließ sie ihn ohne ein Wort, und beim wiedersehen tut sie so als wäre ER gestört, dabei war sein Verhalten ihr gegenüber schon immer herzlichst gewesen. Er wusste einfach nicht mehr weiter was sollte er als nächstes tun. Mit einem ruck befreite er seinen Körper von den Ranken. „Akemi-chan.... Kemi! Du kannst mich doch nicht einfach zurücklassen wie früher!“ Mit schnellen Schritten verfolgte er sie, bald schon stand er wieder in ihrer unmittelbarer nähe. „Du kannst mir das nicht nocheinmal antun! Ich verkrafte das nicht mehr! Nur weil ich so bin heißt das nicht das ich keine Gefühle habe!“ Seine Stimme war relativ traurig geworden. „Du bist alles was ich jemals wollte, ich würde für dich sterben! Kemi, verstoß mich nicht wie einen Hund!...“ Wieder ein Stück hinter ihr blieb er stehen.

Einige Tränen rollten über sein Gesicht. Er konnte einfach nicht fassen was gerade geschah, seine Liebe verließ ihn ein zweites mal, doch diesmal war es viel schmerzvoller. Waren ihre Gefühle ihm gegenüber denn niemals echt gewesen, war das alles nur Scharade gewesen. Sie konnte ihn doch nicht immer betrogen haben. „Kemi... Schatz... Ich liebe dich doch.“ sagte er völlig entrüstet und wehrlos. Seine Gedanken hatten sich getummelt, alles was von seinem Kopf ausging war ein pochender Schmerz... Er wollte einfach nur seine Akemi!

Wieso konnte er es nicht verstehen, das sie nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte. Sie wusste sie liebte ihn noch, aber sie wollte es nicht mehr. Sie konnte sich das nicht mehr antun. Alles hatte damals wehgetan. Alles, nur wegen den Vampiren. Deswegen war sie gegangen, weil sie endlich ein normales Leben wie haben wollte ohne diese Vampire, die sie so hasste. Sie war froh ein Mensch zu sein und sie war froh nicht als Untote mit einem Untoten verheiratet zu sein. Sie war froh kein Vampir zu sein. Wäre es wahrlich so geblieben, hätte sie sich doch nur innerlich zerstört und sich immer und immer und immer mehr selbst gehasst. In der Menschenwlt, das wusste sie würde es auch noch andere geben, in die sie sich verlieben konnte. Mit denen sie glücklich zusammen sein konnte, Kinder haben konnte und älter werden konnte. Sie achtete nicht mehr auf ihn. Sollte er doch ihre Gedanken und Gefühle kennen. Doch warum konnte er nicht einfach gehen und sie in Ruhe lassen? Er war doch früher nicht so aufdringlich. Langsam, ganz langsam drehte sie sich zu ihm um. Auch wenn es weh tat ihn so zu sehen. Auch wenn ihr Unterbewusstsein wollte, das sie zu ihm ging, ihn umarmte, ihn tröstete wie früher. Nein dann würde wieder alles von vorne anfangen. Es knallte. Sie war zwar nicht so stark wie als Vampir, aber trotzdem dürfte ihm das wehgetan haben. Auch wenn es nur eine Ohrfeige gewesen war. „ Wenn du mich wirklich immer noch liebst, nach allem was ich dir angetan habe, dann verschwinde endlich aus meinem Leben und lass mich in Ruhe. Ich habe dich zwar damals geliebt, aber nur durch dich und die anderen, habe ich mich angefangen selbst zu hassen. Ich hätte früher gehen sollen, aber du warst der einzige Grund warum ich nicht gehen konnte. Weil ich dir nicht wehtun wollte. Doch warum sollte ich nicht einmal egoistisch sein, nur einmal im ganzen Leben und nur an mich denken? Es war die einzige Möglichkeit endlich ein normales Leben zu führen und sich nicht von Hass auf sich selbst zerfressen zu lassen. Hass das man auch ein verdammter Untoter war, der diejenigen die er liebt, bald anfallen könnte. Du würdest sterben für mich? Dummer weise geht es doch bei euch nicht einfach so. Ich liebe dich nicht mehr. Ich liebe niemanden wie euch. Oder besser ich kann es auch gar nicht mehr. Es ist e verboten... und im Gegensatz zu anderen halte ich mich an diesen Grundsatz, es wäre zu gefährlich und würde mir nur wieder genauso viel Schmerz zufügen wie damals. Ich bin ein Mensch und ich werde es auch immer bleiben und mir nicht von euch ein zweites Mal mein Leben ruinieren lassen. Ich liebe jemand anderes, jemand der lebendig ist, wie ich. Denk nicht ich wäre egoistisch, das bin ich nicht, nur in dem Augenblick war ich es und ich will das nicht nochmal erleben oder haben... Geh einfach Shiki und such dir endlich jemand anderes, der dich liebt..“ Sagte sie verbissen und wütend, auch wenn ein kleiner Spritzer Traurigkeit da war. Sie drehte sich um und zerrte Yami an der Hand aus dem Park sie konnte es nicht mehr ertragen ihn zu sehen. Aber wenn du auch ein Mensch wärst, würde ich dich vielleicht lieben können wieder.... rief sie ihm in Gedanken noch nach.

>> ??

edit: hab es überarbeitet weil ich es so wollte oo geändert wurde nur das gesprochene und der letzte Satz hinzu gefügt + die gedanken

Aimi ging mit ihren Einkauf Richtung nach Hause. Doch sie war etwas erschöpft und setzte sich auf eine Parkbank um zu verschnaufen. Die Einkaufssackerl legte sie zur Seite und legte ihre Hände auf ihren Bauch. // Ich bin tatsächlich schwanger..// ihr Gesicht ziehrte ein lächeln und strahlte Wärme und zufriedeheit aus.

(out: sorry das der post so kurz ist >.<)

CF: Omg keine Ahnung

Henrietta kam gerade durch den Park gelaufen, in ihren kleinen Händen hielt sie ihren schwarzen Geigenkasten, den letzten Auftrag konnte sie recht schnell erliegen. Nun gab es nichts mehr zu tun... zumindest so lange nichts von José zu hören war...
Der Cyborg kam an einer Parkbank vorbei, auf der eine junge Frau saß und sich den Bauch hielt. Sie wirkte so... glücklich? Ohne es zu bemerken war Henrietta stehen geblieben und sah die Frau an.
Sie machte sich Gedanken darüber warum diese Frau so glücklich wirkte. Warum sie das tat wusste sie nicht genau. Schließlich drehte sich ihr sonstiger Alltag nur um die Organisation.
Das Leben außerhalb war einfach nicht logisch... zumindest nicht im ersten Moment. Schließlich hält man sich den Bauch nur, wenn man angeschossen wurde oder sonstige Schmerzen hat. Aber dabei wirkt man doch nicht glücklich und zufrieden.
Der Geigenkasten stieß kurz gegen die Bank und Henrietta zuckte merklich zusammen. Nun erst realisierte sie die Situation und blickte leicht nervös an der Frau vorbei. Dabei festigte sich auch der Griff, der den Geigenkasten fest hielt.

Aimi drehte sich zu Henriette um und war etwas verwundert das sie von ihr beobachtet wurde. Doch das störte sie nicht im Geringsten. Und als Henriette nervös wurde legte Aimi ihren Kopf leicht schief..und sah vom Gesichtsausdruck fraglich aus. Denn nun war auch ihr Interesse geweckt. Und dann lächelte Aimi das Mädchen an und dachte sich das sie mit ihr ein Gespräch führen konnte, weil sie sich auch im Moment sehr einsam fühlte und ein wenig Ablenkung tat im Moment für Aimi ganz gut. Und versuchte mit ihr ein Smalltalk zu beginnen. Hallo.. sagte sie immer noch warm lächelnd und deutete sie auf der Parkbank und lud sie dazu ein sich neben ihr zu setzen. Und wenn dies Henrietta getan hat hatte Aimi ein paar fragen die zu einem netten Gespräch führen konnten. Sobald das auch für Henrietta passte und in Ordnung ging.

Henrietta zuckte erneut zusammen, als sie das "Hallo" der Frau vernahm. Aus einem unbestimmten Grund fühlte sie sich in ihrer Deckung aufgeflogen. Dabei hatte sie doch gelernt unauffällig in der Umgebung zu verschmelzen... Es war einfach schwer... so ohne eine führende Person... so ganz alleine...
Schließlich bot man ihr einen Sitzplatz an. Und wie es die Höflichkeit so verlangte, nahm Henrietta Platz, den Geigenkasten noch immer fest im Griff. Jederzeit bereit auf ungewöhnliche Personen zu reagieren. "Guten Tag. Es tut mir Leid." Sagte die Kleine, in ihrer gewohnt ruhigen und monotonen Stimme. "Sie haben den Anschein erweckt körperliche Schmerzen zu haben, hatten jedoch einen merkwürdigen Gesichtsausdruck, der die zuvor genannte Vermutung in Frage stellte." Entschuldigte sich das Mädchen und sah einfach gerade aus.

Aimi war etwas verwundert das sich das Mädchen entschuldigte obwohl Garnichts schlimmes vorgefallen war. Aimi lächelte sie immer noch warm an und sie war auch über ihre Wortwahl sehr stark verwundert. Doch das machte ihr nichts und weil sie ja den Ausdruck verstand. Und dann näherte sie sich dem Mädchen und flüsterte ihr im Ohr zu.. Ich bin schwanger! und zwinkerte ihr zu. Also kommen die schmerzen es später. Doch du wirst das bestimmt auch mal durchmachen wenn du ebenfalls Kinder haben willst. sagte sie. Doch dann wechselte sie das Thema. Sag mal Kindchen kannst du Geige spielen? .. ich bin musikalisch gar nicht begabt.. sagte sie verlegend lächelnd und wartete auf eine Antwort, von ihrer zweiten Frage.

Henrietta konnte mit dem Ausdruck "Schwanger" nicht sonderlich viel anfangen. Hätte man ihr nun einen Code ins Ohr geflüstert hätte sie diesen vielleicht dechiffrieren können, aber mit diesem Ausdruck konnte sie nichts anfangen. Die Neugier siegte einfach, als die Frau sagte dass Henrietta das auch mal durchmachen müsse, wenn sie den Kinder haben wollte. Henrietta kombinierte den Begriff Schwanger und Kinder und kam zu dem Entschluss, dass man Kinder nur durch den Zustand Schwanger erhalten konnte. Ob man diesen Zustand wohl auch Konditionieren musste? "Wie erhält man den Status 'Schwanger'?" Fragte das Mädchen gezielt, sah jedoch noch immer gerade aus. Dann stellte die Frau eine Frage, die vermutlich auf den Geigenkasten zurück zu führen war. Henrietta nickte kurz. "Jawohl." Bestätigte der Cyborg, mit leichter Zurückhaltung. Und da rauschte es auch schon in ihrem Ohr. Das Funkgerät sprang wieder an. "Wir haben soeben die Information erhalten, dass ein weiteres Mitglied des äußeren Rings gefasst wurde. Henrietta. Wir brauchen einen zuverlässigen Scharfschützen auf dem Platz der aufgehenden Sonne. Die Daten hast du auf deinem PDA. Die Waffe findest du am Standort, ebenso ein Bild der Zielperson. Heute Abend soll sie überführt werden. Sollte die Zielperson flüchten wird sie umgehend eliminiert. Team A und B werden die Zufahrtsstraßen sichern. Riko wird deinen Radius von der anderen Seite aus decken." Henrietta nickte kurz, ehe sie ein "Verstanden, José" aussprach. Danach griff sie in ihre Tasche und betrachtete den kleinen PDA, auf dem mehrere Buchstaben und Zahlen zu sehen waren, die auf einer Karte aufblinkten.
Dann schob sie das Gerät zurück in die Tasche und sah zu Aimi, denn gerade war ihr etwas wichtiges eingefallen. "Schwangere Personen besitzen einen Personen-wert von 2-3. Im Leitsatz 'Frauen und Kinder müssen unangetastet bleiben' koppeln sich sowohl der Begriff Frau, als auch der Begriff Kind. Der Verlust einer Person im Status 'Schwanger' ist unter allen Umständen zu vermeiden." Henrietta war sich sicher, dass sie das so oder so ähnlich gelernt hatte. Also hatte Aimi den Wert 2-3 und war somit nach José, der wohl immer an erster Stelle stand, eine der zu beschützenden Personen.

Aimi legte ihren Kopf leicht schief und musste leicht lachen, weil sie Status gesagt hatte.. Hihi.. Kleines.. dieser Status kann aus verschiedenen Gründen kommen aber dafür gibt nur eine einzige Situation um in diesem Status überhaupt anzukommen. Aber am schönsten ist es wenn es aus Liebe geschieht. sie fasste wieder ihren Bauch an. Und lächelte aus Stolz und Anmut. Ich frage mich wie sie oder er aussehen wird. Ich hoffe er oder sie hat von beiden Seiten der Eltern etwas. Wenn es ein Junge ist will ich ihn Takuya nennen und wenn es ein Mädchen ist nenne ich sie Miku. Ich hoffe mein Mann ist damit einverstanden. Und im nächsten Moment war ihr Gesicht traurig. Weil ihr Mann nicht da war um das Glück mit ihr zusammen zu teilen. Er wusste nämlich nicht einmal das sie schwanger war. Sie fragte sich immer wieder ob dies was sie tut ein Fehler ist..

Henrietta entwickelte gerade eine geteilte Meinung über diese ganze Sache, denn sie verstand nur die Hälfte. Das traurige Gesicht der fremden Frau hielt sie jedoch davon ab weitere Fragen zu diesem Thema zu stellen.
Also saß sie einfach nur da und sah gerade aus. Was hatte sie eigentlich zuvor vorgehabt? Was wollte sie hier im Park? Die Kleine dachte scharf nach und sah dann auf ihren Geigenkasten. Anschließend zu der etwas traurig wirkenden Frau. "Vielleicht würde Musik das leibliche Wohl steigern?" Fragte das Mädchen die fremde Frau und kniff kurz die Augen zu.

Aimis Post:

"Ja das würde es denk ich mal.. würde mich zumindest ablenken." sagte sie lächelnd zu Henrietta. Doch in ihrer Stimme konnte man erkennen das sie doch trotzdem noch ein wenig traurig war weil es einen hauch im Ton hatte wo man sich dachte sie wurde gleich anfangen zu weinen. Doch Aimi war stark und blieb zähsie schluckte die Tränen. Denn zum Ersten Mal bereite sie es das Sie Takumi gehen ließ. Und hier allein sich mit der Schwangerschaft kämpfen musste.